Biografie

Marina Pittauist Sängerin, Gitarristin, Komponistin und Pädagogin. Nach vielen Jahren im Ausland kehrte sie nach Sardinien zurück, nach Bosa.

Ihre Laufbahn als Musikerin begann sie als Autodidaktin. Das ermöglichte ihr eine grosse Freiheit.

1981 geht sie nach Paris und beginnt dort Gesang zu studieren. Zur selben Zeit entwickelt sich ihre Leidenschaft für die Tradition des sardischen Liedgutes. Sie hat erste Soloauftritte in der Schweiz und in Frankreich, dabei begleitet sie sich selber auf der Gitarre. Sie wird mehrere Male ins nationale französische Radio France Culture eingeladen, das ihr eine Sendung unter dem Titel «Eine Sardin in Paris» widmet.

1982 trifft sie Lucia Albertoni in Genf. Mit ihr komponiert sie Musik für Gedichte von Albino Pierro für das Stück «Curtelli a lu Soue». 1986 verlegt sie den Wohnsitz von Paris nach Genf um das Studium am «Conservatoire Poüpulaire de Musique» fortzusetzen. Sie erwirbt das Diplom für klassischen Gesang 1995.

In derselben Zeit nimmt sie Privatunterricht für Gitarre und und gründet mit Lucia Albertoni ein Duo. In diesen Jahren wird sie immer wieder ins Radio, Fernsehen, an Festivals in Frankreich, Schweiz, Italien, Belgien, Österreich eingeladen. Sie tritt allein, im Duo und mit verschiedenen Musikern auf, unter ihnen auch die Tenores di Bitti, Dionigi Burranca, Luigi Lai usw.

In den Folgejahren erweitert sie ihre künstlerische Erfahrung mit Komposition und Theater. Sie komponiert und interpretiert die Musik für das Tanz-Theater-Stück «Accrochage» für die Kompanie Trisunic. Das Stück wird am Festival von Avignon und am Internationalen Festival für Tanz in Cagliari aufgeführt. Ebenso arbeitet sie als Komponistin, Sängerin und Schauspielerin zusammen mit Lucia Albertoni in zwei Komödien, die in der Schweiz aufgeführt werden.

2003 ist sie an der musikalischen und theatralischen Umsetzung des Stückes «Sonastorie» beteiligt, in dem sie zusammen mit zwei Jazzmusikern singt und rezitiert. Das Stück wird 2010 in Salzburg aufgeführt. Auf einer Europatour und bis nach Marokko präsentiet sie die traditionellen sardischen Lieder und eigene Kompositionen mit Erfolg, begleitet wird sie von den beiden Musikern Orlando Mascia und Bruno Camedda.

Am Jazzfestival Grenoble singt sie live für den Stummfilm «Pane per tutti» mit Beteiligung des bekannten Musikers Gianluca Trovesi, Uraufführung in Salzburg 2010.

2009 komponiert und interpretiert sie die Musik für das Stück «Contes Horrifique» der Schauspielerin Lorette Andersen, das in der Schweiz uraufgeführt wird.

2012 entwickelt sie das Stück «Mater Dea», Musik für drei Frauenstimmen. Es wird an Festivals in Frankreich und in der Schweiz aufgeführt.

Im Frühjahr 2013 entwickelt sie zusammen mit den beiden sizilianischen Musikern und Sängern Salvatore Meccio und Massimo Laguardia das Stück «Isole», das sie an verschiedenen Festivals in Frankreich und im Tessin aufführt und 2014 auf einer Konzerttour in Genf und weiteren Schweizer Orten.

 

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